Was ist Instagram Shots?
Instagram erweitert den Zugriff auf Instagram Shots in weitere Regionen. Shots ist eine schnelle Bildfreigabe: ein Foto aufnehmen und ohne Bearbeitung oder Filter versenden – im Originalwortlaut „no-edit, no-filter“ (also: keine Nachbearbeitung und keine Effekte). Das Bild kann der Empfänger genau einmal ansehen, danach verschwindet es aus seiner Ansicht.
So funktioniert die Sichtbarkeit
Shots lassen sich ausschließlich an gegenseitig verbundene Follower senden (nur wer einander folgt, kann Shots austauschen). Dritte sehen nicht, an wen ein Shot verschickt wurde. Für Absender bleibt die Aufnahme im Archiv erhalten; beim Empfänger ist sie nach dem einmaligen Öffnen nicht mehr sichtbar. Die Umsetzung setzt auf ephemeren Content (flüchtige Inhalte, die nach kurzer Zeit nicht mehr abrufbar sind).
Wo erscheint das Feature?
In der App-Oberfläche steht „Shots“ als eigene Option bereit. Anstelle der im Originalartikel gezeigten Screenshots gilt: Shots ist als schneller Foto-Versand innerhalb der Instagram-Kommunikation gedacht – mit Fokus auf direkte, persönliche Interaktion.
Einordnung im Wettbewerbsumfeld
Konzeptuell erinnert Shots an BeReal (App für spontane „Jetzt-Fotos“ ohne nachträgliche Bearbeitung) und an Snapchat (plattformeigene, kurzlebige Nachrichten). Der Ansatz knüpft auch an die Beliebtheit von Instagram Notes an – kurzen Text-Statusmeldungen in den Direktnachrichten –, die Nähe und Alltagsnähe betonen. Parallel testet TikTok mit PhotoSwap eine ähnliche Foto-Wechsel-Funktion (Bild für Bild, ohne Filterfokus).
Warum das relevant ist
Shots zielt auf spontane 1:1-Interaktion und reduziert Reibung: Foto aufnehmen, senden, ansehen, weg – ohne Bearbeitungsschritt. Für Alltagsmomente entsteht so ein niedrigschwelliger Touchpoint, der Direktkontakte im Netzwerk belebt.
Was Nutzer wissen sollten
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Privatsphäre & Kontrolle: Shots sind auf gegenseitige Follows beschränkt und verschwinden nach der Ansicht des Empfängers.
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Authentizität by Design: keine Filter, keine Retusche – die Funktion begünstigt ungeplante Einblicke.
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Archiv beim Absender: eigene Shots bleiben dort abrufbar; Empfänger sehen sie nur einmal.
Hintergrund: Tests und Rollout
Shots war zunächst experimentell in ausgewählten Regionen verfügbar und wird nun breiter ausgerollt. Frühere Instagram-Tests mit „Candid“ zielten ebenfalls auf ungefilterte Momentaufnahmen; Shots greift diese Linie als eigenständige, auf Direktnachrichten fokussierte Variante auf.
Ausblick
Mit dem erweiterten Zugang dürfte die Nutzung in mehr Märkten sichtbar werden – insbesondere dort, wo kurze, direkte Bildsignale bereits fester Bestandteil der Alltagskommunikation sind.