Montag, 11. August 2025
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StartX (ehemals Twitter)X's neue Altersprüfung, von der du nichts ahnst

X’s neue Altersprüfung, von der du nichts ahnst

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Du hast sicher mitbekommen, dass soziale Netzwerke immer stärker unter Druck geraten, ihre Nutzer besser zu schützen. X hat jetzt in Reaktion auf neue Gesetze in Irland eine Altersprüfung angekündigt. Doch anstatt auf bewährte Methoden zu setzen, wählt X einen fragwürdigen Ansatz. Steckt dahinter der Versuch, sich vor hohen Strafen zu drücken, oder ist es nur eine weitere Demonstration des Widerstands gegen staatliche Regulierung?

Warum X jetzt das Alter prüft

Ein neues irisches Gesetz, der sogenannte „Online Safety Code“, verpflichtet alle Video-Sharing-Plattformen, das Alter ihrer Nutzer zu überprüfen. Ziel ist es, junge Menschen vor schädlichen Inhalten zu schützen. Bei Verstößen drohen den Unternehmen Bußgelder von bis zu 23 Millionen US-Dollar oder 10 % des Jahresumsatzes.

X stand unter besonderem Druck, da irische Regulierungsbehörden noch vor Kurzem keine Anzeichen für eine Anpassung gesehen hatten. Als Reaktion darauf hat X nun seine offiziellen Dokumente aktualisiert, um seine neuen Altersüberprüfungsmaßnahmen zu beschreiben.

Fragwürdige Methoden und große Lücken

Im Gegensatz zu Meta, das auf professionelle Anbieter zur Altersverifikation setzt, wählt X einen überraschend lockeren Ansatz. Die Prüfung basiert auf einer Reihe von Signalen, die oft nicht aussagekräftig sind:

  • Selbst angegebene Alter: Wenn ein Nutzer sein Alter bereits freiwillig angegeben hat.
  • Alte Verifizierungen: Auch Nutzer mit einem veralteten blauen Haken werden als „bestätigt“ angesehen, obwohl dieser Haken heute nichts mehr über die Identität aussagt.
  • Datum der Kontoerstellung: Konten, die vor 2012 erstellt wurden, sollen ebenfalls als Altersnachweis dienen, obwohl sie oft den Besitzer wechseln.
  • Bestimmte Abzeichen: Graue oder goldene Haken von Regierungs- oder Unternehmens-Accounts werden ebenfalls als Signal gewertet.

Darüber hinaus will X das Alter schätzen, indem es auf deine E-Mail-Adresse oder deine sozialen Kontakte zurückgreift. Das klingt nicht nur ungenau, sondern wird die irischen Regulierungsbehörden wohl kaum überzeugen.

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Was uns wirklich erwartet

Am Ende gibt X zu, dass die zuverlässigsten Methoden wie eine Gesichts- oder Ausweisprüfung erst in den kommenden Wochen eingeführt werden sollen – und das, obwohl das Gesetz bereits in Kraft ist.

Es scheint, als würde X versuchen, mit einem Minimum an Aufwand die hohen Strafen zu vermeiden. Dieser halbherzige Ansatz spiegelt Musks generelle Ablehnung von staatlicher Regulierung wider. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Methoden den gesetzlichen Anforderungen standhalten werden. Die Folge könnte ein weiterer kostspieliger Rechtsstreit und zusätzliche Bußgelder für X sein. Für dich als Nutzer könnte das bedeuten, dass du früher oder später doch eine offizielle Altersverifizierung durchführen musst.

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