WhatsApp-Status-Anzeigen: Der neue Conversion-Hebel im Meta-Ads-Mix?

Veröffentlicht am 17. September 2025
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Was sich ändert

Meta erweitert die Werbemöglichkeiten auf WhatsApp. Ab sofort lassen sich Click-to-Message-Anzeigen – also Anzeigen, die beim Antippen direkt einen Chat öffnen – so schalten, dass sie auf einen WhatsApp-Status verweisen. Bislang öffneten diese Formate in der Regel eine Direktnachricht (DM).

Neu ist die Verknüpfung: Die Anzeige erscheint in Facebook oder Instagram und führt per Tipp in den WhatsApp-Chat, während die Status-Platzierung die Präsenz im Vollbild stärkt.

Status-Platzierung + Click-to-Message erklärt

  • WhatsApp-Status: Kurzlebige, bildschirmfĂĽllende Updates (ähnlich Stories), die im Tab „Updates“ neben Channels angezeigt werden.

  • Platzierung (Placement): Der Ort, an dem eine Anzeige ausgeliefert wird – hier der Status-Bereich.

  • Click-to-Message (CTM): Anzeigenformat, das beim Klick eine Konversation startet, z. B. in WhatsApp.

  • CTA (Call-to-Action): Handlungsaufforderung wie „Nachricht senden“, die direkt in den Chat leitet.

Konkret bedeutet das: Marken können ihre Reichweite in Facebook/Instagram nutzen, um Nutzer mit einem klaren Chat-CTA zu WhatsApp zu lotsen – flankiert von bildschirmfüllenden Motiven im Status. So entsteht ein durchgehender Funnel vom Awareness-Touchpoint (Vollbild) in die 1:1-Kommunikation (Chat).

Warum das relevant ist

WhatsApp wird in immer mehr Märkten zum zentralen Ort für Gespräche – auch in den USA mit bereits rund 100 Mio. Nutzern. Click-to-Message gilt als performantes Format, weil es Hürden abbaut und direkt in die Konversation führt. In Kombination mit Status-Anzeigen entsteht ein aufmerksamkeitsstarkes Umfeld: Vollbild-Visuals plus unmittelbare Antwortmöglichkeit. Für Kampagnen, die auf Lead-Generierung, Beratung oder Service zielen, ist das ein naheliegender Test.

VerfĂĽgbarkeit und Rollout

Die WhatsApp-Status-Anzeigen stehen noch nicht überall zur Verfügung. Je nach Region kann der Zugang fehlen oder schrittweise ausgerollt werden. In den verfügbaren Konten sind die Status-Placements in der Auswahl der Platzierungen sichtbar, die Ausspielung erfolgt ausschließlich im „Updates“-Tab – getrennt von privaten Chats und Anrufen.

Praxis-Tipps fĂĽr den Start

  1. Motiv an das Vollbild anpassen: Vertikale Assets mit klarer Hauptbotschaft und kurzer Copy.

  2. CTA früh und sichtbar: „Nachricht senden“ prominent einbinden; in der Caption Erwartungen klären (z. B. Antwortzeiten).

  3. Konversation vorbereiten: BegrĂĽĂźungstexte und Schnellantworten in WhatsApp Business definieren, damit der Ăśbergang reibungslos ist.

  4. Messung planen: Ziele und Events fĂĽr Chat-Starts und Folgeschritte (z. B. Angebot versendet, Termin gebucht) sauber erfassen.

Einsatzszenarien

  • Produkt-Launch mit visueller Story im Status und Sofort-Beratung im Chat.

  • Lead-Nurturing: Interessenten aus IG/FB abholen, im WhatsApp-Chat qualifizieren.

  • Customer Care: Status fĂĽr Updates und Hinweise, Chat fĂĽr schnelle Lösungen.

Bottom Line

Die Kombination aus WhatsApp-Status-Anzeigen und Click-to-Message erweitert den Meta-Ads-Baukasten um ein vollbildiges Awareness-Plus mit direkter Antwortoption. Für Marken, die Konversionen über Dialog erzielen, eröffnet das eine zusätzliche, gut messbare Route in den Messenger.

*WerbungSocial Planer

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